Ai Jiao

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Ai Jiao

Ai Jiao ist ein kleinwüchsiger Kultivar aus Wuyi. Noch nie davon gehört? Das ist durchaus möglich, denn neben den vielen wohlklingenden Kultivaren wie Da Hong Pao, Tie Luo Han oder Shui Jin Gui wird dieses Juwel oft vergessen. Aber der kleine Ai Jiao schafft es in Taiwan unter seinem Pseudonym und spielt als Qing Xin bei den Grossen mit.

Wuyi Felsentee

Felsentee oder Yan Cha wird an den steilen Klippen der Wuyi-Berge (Wuyi Shan) angebaut. Der schwierige Zugang zum Teeanbaugebiet macht eine industrielle Produktion praktisch unmöglich, und so wird dieser Tee noch immer von Hand geerntet. Ausserdem ist der Produzent überzeugt, dass seine Produktion rein biologisch ist. Dies wird auch von der Regierung unterstützt, da Wuyi Shan Teil des UNESCO-Welterbes ist und es auch bleiben soll. Die Wuyi-Bergkette erstreckt sich von 200 bis 2058 m und hat ein mildes Klima mit einer durchschnittlichen Temperatur von 21 °C.

Wuyi ist eines der ältesten und wichtigsten Teeanbaugebiete in China und die Wiege des Wulong- und Schwarztees. Die Teeproduktion in Wuyi hat eine lange Tradition, und das historische Wissen über die Kunst der Teezubereitung wird von Generation zu Generation weitergegeben. Diese besondere Teesorte wird von der Familie Chen aus Wuyi kultiviert und dank jahrhundertealten Wissens zu einem erstklassigen Oolong verarbeitet. So ist es nicht verwunderlich, dass erst vor kurzem zwei Tees der Familie Chen beim Wuyi Yan Cha Wettbewerb den ersten Platz mit Rou Gui und den zweiten Platz mit Shui Xian gewonnen haben. Die Tees werden noch immer auf traditionelle Weise wie in alten Zeiten produziert: Der Tee wird in Bambuswannen getrocknet und gewelkt und schliesslich über Holzkohlefeuer geröstet.

Durch die höhere Oxidation und eine stärkere Röstung (im Vergleich zu taiwanesischem Wulong) hat dieser Yan Cha eine lange Haltbarkeit und ist besonders interessant für Teekenner, die hochwertige Tees nach Jahrgang lagern und reifen lassen möchten.

Ich habe Feuer gemacht!

Dank moderner Technik ist das Feuermachen in Wuyi nicht ganz so schwierig wie für Tom Hanks in “Cast Away”. Aber es ist auch nicht ganz banal, und das ist einer der Gründe, warum unser Produzent das Rösten extern durchführen lässt. Klingt schlecht? Ist es nicht! Denn der Röster ist ein Cousin, und so bleibt der Tee in Familienhand. Und tatsächlich kann ein spezialisierter Röster eine viel bessere Arbeit leisten, als es der beste Teemeister je könnte. Einfach weil er das Feuer kennt. Wenn jemand nicht mit dem Holzkohlefeuer vertraut ist, kann er die ganze Charge oder sogar alle Tees im Röstraum ruinieren!

Ernte: Frühling 2019
Aroma: mineralisch und süss mit blumigem Duft
Oxidation: ca. 50 %
Röstung: mittel
Terroir: Lian Hua Feng, Wuyi, China
Zubereitung: In diesem Blogbeitrag findest du eine Beschreibung, wie man Oolong-Tee optimal zubereitet.
Tipp: Das Aroma im Mund entfaltet sich am besten, wenn der Ai Jiao Oolong-Tee nicht zu heiss getrunken wird, sondern wartet, bis er in der Tasse etwas abgekühlt ist.
Dieser Tee eignet sich für den Aufguss in einer grossen Tasse oder einem groesseren Kännchen, da er nicht bitter wird und sehr ergiebig ist. Es ist nicht notwendig, den Aufguss abzugiessen, sondern man laesst die Teeblätter einfach auf den Boden sinken.

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